Insekten gehen der Nase nach

Die Fliege in der Venusfliegenfalle.
Foto: Rainer Hedrich und Sönke Scherzer/Universität Würzburg
Die Venusfliegenfalle gibt über 60 Duftstoffe ab, die große Ähnlichkeiten mit dem Geruch von Früchten und Blüten aufweisen und die hungrige Insekten als den Duft von Nahrung wahrnehmen.
Ein internationales Forscherteam aus Freiburg, Würzburg, München und Saudi-Arabien unter der Leitung von Heinz Rennenberg und Jürgen Kreuzwieser stellte Fruchtfliegen vor die Wahl: Die Insekten konnten entweder in Richtung eines Luftstroms mit Umgebungsluft fliegen oder zu einem Luftstrom, der die Duftstoffe der fleischfressenden Pflanze enthielt. Alle Fliegen wählten nahezu ausnahmslos den Luftstrom, der mit den Duftstoffen angereichert war – allerdings nur, wenn die Insekten ausgehungert waren. Satte Fliegen entschieden sich überwiegend, überhaupt nicht zu fliegen.
Wenn die Insekten dem Duft der vermeintlichen Nahrungsquellen gefolgt sind und sich auf der inneren Oberfläche der geöffneten Klappfalle niederlassen, klappt die Falle zu.
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- “Jetzt fehlt nur noch eine Studie, die nahelegt, dass Fernsehen junge Menschen überreizt. Dann wäre mein gängiges Vorurteil endlich bestätigt: Glotzen macht dumm. :-)”
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