Vom Wolf zum besten Freund des Menschen

Die Domestizierung des Wolfes nahm ihren Ursprung in Europa.
Foto: Gary Kramer via United States Fish and Wildlife Service
Die Europäer hielten als erste Menschen Hunde. Das fand ein internationales Forscherteam nun heraus. Demnach begannen europäische Sammler und Jäger vor 18.000 bis 32.000 Jahren in der letzten großen Eiszeit die ersten Hunde zu zähmen. Lange hatte man die Domestizierung des Hundes in Ostasien verortet. Nun verglichen die Wissenschaftler das Erbgut von modernen und prähistorischen Wölfen und Hunden aus unterschiedlichen Erdteilen. Die Untersuchungen bewiesen, dass alle heute lebenden Hunde von europäischen Vorfahren abstammen.
Dabei spielten vor allem die Funde aus dem „Doppelgrab von Oberkassel“ eine bedeutende Rolle. Bereits 1914 entdeckte man dort die Überreste eines hundeartigen Tieres, das vor rund 14.700 Jahren zusammen mit einer etwa 20 Jahre alten Frau und einem zirka 40-jährigen Mann bestattet wurde. Die Erbgutanalyse des Tieres zeigte, dass es sich um einen direkten Vorfahren des heutigen Hundes handelte.
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- “Jetzt fehlt nur noch eine Studie, die nahelegt, dass Fernsehen junge Menschen überreizt. Dann wäre mein gängiges Vorurteil endlich bestätigt: Glotzen macht dumm. :-)”
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