Schrumpft das Hirn bei Überreizung?

Totale Reizüberflutung!
Zu viel Input schadet dem Hirn.
Foto: CC-BY-SA 3.0 deniz/deviantart
Forscher der Yale University sind der Frage nachgegangen, was Überreizung im Gehirn von neugeborenen Mäusen verursacht. In ihren Versuchen erzeugten sie eine Überreizung durch ständigen Lärm, langes Laufen im Laufrad oder häufiges Berühren der Tasthaare der jungen Mäuse. Das Ergebnis ihrer Studie: Die Gehirne der Mäuse waren kleiner und hatten weniger Blutgefäße. So gelangte weniger Sauerstoff in die einzelnen Hirnregionen. Hielt die Überreizung länger als einen Monat an, blieben die Schäden dauerhaft.
Dieses Ergebnis stützt Erkenntnisse früherer Studien, die gezeigt hatten, dass Überreizung bei jungen Menschen zu Defiziten in der Entwicklung von geistigen Fähigkeiten führt.
2 Responses to Schrumpft das Hirn bei Überreizung?
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- “YouTube, also am Ende Google, kann so etwas Ähnliches auch schon seit Längerem.
Ein bisschen unklar finde ich in dieser Meldung, was eigentlich am Ende gelöscht wird. Wird die Software bereits während der Produktion auf einzelne Spuren angewandt? Oder sortiert die hinterher den Mix ausreichend auseinander?
In der Popmusik werden unfreiwillige Plagiate immer häufiger werden (müssen), da das musikalische Vokabular eher begrenzt ist.”
-- TocTocToc
- “YouTube, also am Ende Google, kann so etwas Ähnliches auch schon seit Längerem.
Jetzt fehlt nur noch eine Studie, die nahelegt, dass Fernsehen junge Menschen überreizt. Dann wäre mein gängiges Vorurteil endlich bestätigt: Glotzen macht dumm. 🙂
Und siehe da:
„Observational studies in humans have found associations between overstimulation in infancy via excessive television viewing and subsequent deficits in cognition and attention“
(http://www.nature.com/srep/2012/120731/srep00546/full/srep00546.html)
Darüber bin ich bei meinen Recherchen gestolpert und bei deinem Beitrag musste ich sofort daran denken!